Bürgermeisterin Schöttler |
"Superstadträtin" Klotz |
Interessant ist ein Blick in die Rot-Grüne Zählgemeinsachaftsvereinbarung. Unter dem Stichpunkt Gasometer ist zu lesen: "Wir treten dafür ein, dass der BVV-Beschluss vom 18.5.2011 (Ds-Nr. 1805/XVIII) umgesetzt wird. Demnach soll die Torgauer Straße in Höhe Cheruskerstraße für den Verkehr zügig baulich geschlossen werden. Wir stehen zu den geltenden Verträgen ebenso wie zu unseren Grundsätzen von Transparenz und Beteiligung. Wir werden darauf achten, dass die durch den Vorhabenträger eingegangenen rechtlichen Verpflichtungen eingehalten werden."
Eigentlich Selbstverständlichkeiten (warum muss eigentlich ein Beschluss gefasst werden, einen Beschluss umzusetzen? Und wer setzt dann den Umsetzungsbeschluss für den Beschluss um?), immerhin werden die Schwierigkeiten der letzten Jahre hier relativ deutlich genannt.
Noch einige Wörter zu den im Papier genannten Verkehrsplanungen: Besonders erfreulich ist der Stellenwert, der dem Fahrradverkehr eingeräumt wird. Tempelhof-Schöneberg gilt bislang mit Recht als der fahrradfeindlichste Bezirk Berlins. Konkret genannt werden die "schwierigen Situationen" am Bülowbogen (Radler werden seit Jahren in den Gegenverkehr geleitet) und das Dauerärgernis am S-Bahnhof Priesterweg (eine Lücke im Radnetz von vielleicht 200 Metern wie einst die legendäre Lücke in der Belziger Straße; der Umbau der Sembritzkistraße durch Steglitz-Zehlendorf erfolgt gegenwärtig). Hinzu sollen kommen Radspuren u.a. in der Schöneberger Straße und Alt-Tempelhof, geprüft werden soll die Einrichtung auf der Rheinstraße und Hauptstraße bis zum Insbrucker Platz sowie in der Kolonnenstraße. Zur Umsetzung der Maßnahmen, die immerhin eine komplette DinA4-Seite einnehmen, soll eine zusätzliche Ingenieurs-Stelle geschaffen werden.
Ich wünsche dem neuen Bezirksamt viel Erfolg und viele glückliche Händchen!
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen