Samstag, 4. Juni 2016

Park der toten Bäume

Toter Baum Nr. 1
Der Grünzug entlang der Torgauer Straße wurde gerade vor einem Jahr fertig gestellt – und das Bild, dass er jetzt bietet, ist zum Erbarmen! Gut die Hälfte aller gepflanzten Bäume sind entweder tot oder schwer geschädigt, vor allem die Birken können nur noch gefällt werden. 

Zurückzuführen ist dies vermutlich darauf, dass die Bäume einen Winter lang lediglich auf dem Gelände gelagert und nicht eingepflanzt wurden. Wirklich interessiert hat sich das Bezirksamt für das Treiben der ausführenden Firma anscheinend nicht.

Ähnlich traurig sieht es im Cheruskerpark aus. Immerhin leben hier noch die Pflanzen, bloß der Rasen gleicht einer Steppe nach zwei Wochen Trockenheit, die Mülleimer werden zu selten geleert und quellen regelmäßig über. Wie sagte noch Stadtrat Krüger: Der Standard im neuen Park sollte möglichst niedrig gehalten werden. Tote Bäume kosten natürlich nichts.

Es stellt sich die Frage, ob es sinnvoll ist, Gelder für neue Parks auszugeben, wenn nicht einmal die alten Grünflächen gepflegt werden können, wie am Viktoria-Luise-Platz zu sehen ist. Das Gartendenkmal ist zu einer reinen Rasenfläche verkommen, der Bezirk hat sämtliche Blumen an einem der schönsten Plätze Berlins, bildlich gesprochen, ausgerupft. Immerhin leben dort noch die Bäume.
Toter Baum Nr. 2

Toter Baum Nr. 3

(Fast) toter Baum Nr. 4

Toter Baum Nr. 5

(Fast) toter Baum Nr. 6

Toter Baum Nr. 7


Toter Baum Nr. 8

Toter Baum Nr. 9

3 Kommentare:

  1. Danke für diesen Beitrag! Die toten Bäume, der versteppte Rasen, die überquellenden Mülleimer sind mir schon länger ein "Dorn im Auge"! Bleibt nur zu hoffen, daß Ihr Artikel auch von den Zuständigen gelesen wird und eventuell etwas bewirkt. Ich selbst habe schon häufiger den einen oder anderen Lokalpolitiker angeschrieben und auf Mißstände aufmerksam gemacht, aber es schien nie jemanden groß zu interessieren - oder das Trägheitsmoment hat gesiegt. Was die Vegetation am Grünzug betrifft, so traure ich den wunderschönen, üppigen Fliederbüschen nach, die bei der Erstellung der Anlage gebulldozert wurden. Hätte man sie stehen lassen, so hätten sie, wie schon seit Jahrzehnten, für sich selbst gesorgt, der Versteppung entgegen gewirkt und das Auge erfreut.

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  2. So traurig es ist, wenn Bäume absterben oder gefällt werden, so froh bin ich, wenn es weniger Birken gibt. Ich weiß, dass auch andere Allergiebelastete so denken.

    Die hohe allergene Wirkung von Birkenpollen sollte eigentlich bekannt sein. Warum werden dann diese Bäume gepflanzt? Vielleicht weil sie billig zu haben sind und schnell wachsen.

    Auf der Herta-Block-Promenade wurden sie auch eingesetzt. Hier sind sie - leider - angewachsen.

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