Samstag, 22. August 2009

Die Radfahrer und das Bezirksamt

Nachdem ich vor einem Monat wegen dem S-Bahn-Chaos mein BVG-Abo gekündigt und meine Marken abgegeben habe, schwinge ich mich aufs Rad. Ob ich auch den Winter durchhalten werde, weiß ich noch nicht. Bisher hat mich der Wettergott verwöhnt und auch von den Streckenlängen, die ich zu bewältigen habe, muss ich mich nicht gerade überanstrengen. Die Insel liegt auch für Radler wunderbar zentral, über die Monumentenstraße ist man sofort in Kreuzberg, die Crellestraße benutze ich in Richtung Potsdamer Platz, über den Innsi geht es Richtung Westen und durch den Hans-Baluschek-Park nach Süden. Ich bin an der frischen Luft, muss mich nicht gegen Bezahlung in übel riechende Bahnen zwängen und tue etwas für die Gesundheit. Natürlich gibt es auch etwas zu meckern: Zum einen natürlich über Autofahrer, die täglich davon überrascht werden, dass auch zweirädrige Gefährte unterwegs sind. Zum anderen über das Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg, das es seit Jahren nicht fertigbringt, die Buckelpiste in der Belziger Straße zu beseitigen. Andere Lücken am Bülowbogen und am Bahnhof Priesterweg führen dazu, dass Tempelhof-Schöneberg immer wieder als der "fahrradunfreundlichste Bezirk" Berlins bezeichnet wird. Als vor einigen Wochen ein Stück Wiese am Priesterweg planiert wurde, regte sich in mir die kleine Hoffnung, dass der lange versprochene Radweg jetzt doch gebaut würde. Ziemlich blauäugig, wie ich zugeben muss. Es wurde lediglich ein neuer Parkplatz angelegt.

2 Kommentare:

  1. Ich möchte hier mal unterbringen, dass mir Deine Impressionen vom Naturpark-Südgelände gut gefallen. Klasse Möglichkeit die Bilder als Diashow zu betrachten!

    Obwohl ich eine Jahreskarte von "Grün Berlin" habe, war ich dort noch nicht. Aber wenn ich diese Bilder so sehe, dann möchte ich doch schon mal dort durchgehen ... :-)

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  2. Danke, habe gerad neuen Post dazu veröffentlicht!

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