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Neu auf der Insel |
Gleich zweimal war unser Kiez in der vergangenen Woche in den Medien vertreten. Zunächst berichtete der Tagesspiegel unter der Überschrift
"Die Murmeln von Marlene" ausführlich über die Leberstraße im Rahmen der Serie "Berliner Lebensadern". Am Montag dann sendete die Berliner Abendschau einen Bericht über die Entwicklung rund ums Südkreuz, in dessen Mittelpunkt die
Verkehrsberuhigung der Naumannstraße und der Neubau der Wilhelm-Kabus-Straße stand. Während der Zeitungsartikel doch erfreulich genau recherchiert wurde und recht informativ ist, geriet der Bericht der Abendschau leider sehr oberflächlich. Der Eindruck, dass demnächst die Bagger für die Brachen am Südi anrollen werden, hätte vermieden werden können bei genauerem Nachfragen nach Investoren. Die Wunschträume des Bezirksamts wurden nur unreflektiert wiedergegeben - und der Begriff "Schöneberger Insel" oder gar "Rote Insel" fällt nicht einmal. Übrigens: Bis heute wurde es innerhalb von neun Wochen seit Fertigstellung nicht geschafft, die Ampel an der neuen Kreuzung anzuschalten! Wie so die anderen Wünsche realisiert werden sollen, weiß bestimmt auch nicht die Abendschau.
Mag sein, dass die Ampel dort noch fehlt, aber in der Kolonnenstrasse zwischen Naumann- und Leberstrasse gibt es mittlerweile mindestens 4 Ampeln, die auch nachts in kurzen Abständen rot für Autos und Fahrräder schalten, obwohl kein Fußgänger weit und breit zu sehen ist. Verwunderlich, warum nicht zumindest ein Teil davon als Drück-Ampel realisiert wurde.
AntwortenLöschenEs hat schon seinen bestimmmten Grund weshlab die Ampeln nachts in kurzen Abständen schalten und nicht abgestellt werden. Und zwar möchte man keine Raserstrecke bilden. Mit einer Ampel bleibt die Geschwindigkeit wesentlich niedriger als wenn die Kolonnenstr. ohne Ampel nachts wäre. Die Autos würden wild die Straße durchrasen!
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