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Blick Richtung Cheruskerstraße |
Es sind nur wenige Meter Weg, dennoch wurden diese mit einer kleinen Feier heute ganz offiziell von Stadtrat Daniel Krüger und Planungsamtschef Siegmund Kroll den Bürgern übergeben. Die Verbindung von der Ebersstraße in den Cheruskerpark über den Wannseebahntunnel ist entgegen der ursprünglichen Planung auch für Fahrräder ganz legal befahrbar. Anfang des Jahres kündigte das Bezirksamt bei einer
Bürgerversammlung noch an, auf Radler Jagd machen zu wollen, jetzt wurden sogar die Bordsteine in der Cheruskerstraße und der Ebersstraße abgesenkt. Mit ca. 86.500 Euro Baukosten und gut 2,5 Monaten Bauzeit wurde das Projekt für Berliner Verhältnisse recht zügig umgesetzt. Die Idee für diese Verbindung ist indes bereits über ein Vierteljahrhundert alt - die
SPD zeigt sich stolz wie Bolle, dass sie in ihrem Wahlprogramm 1985 die Querung gefordert hatte und gerade mal 27 Jahre später diese 15 Meter jetzt verwirklicht wurden.
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Zukünftiger Weg Richtung Norden |
Lange war nicht klar, ob der Tunnel für den Weg stabil genug und nicht eine wesentlich aufwändigere und kostspieligere Brückenkonstruktion nötig gewesen wäre. Bei der durchgeführten Lösung musste lediglich ein Kabelschacht der S-Bahn mit einer Gitterkonstruktion überbrückt werden. Zusammen mit dem im November eröffneten
Alfred-Lion-Steg auf der östlichen Seite der Roten Insel besteht nun eine attraktive West-Ost-Verbindung vom alten Kern Schönebergs am Kaiser-Wilhelm-Platz bis nach Neu-Tempelhof. Von dem kurzen Stück neuen Weges soll übrigens eines Tages ein weiteres Teilstück der
Schöneberger Schleife abzweigen, das in den Wannseebahngraben Richtung Norden führen und den Cheruskerpark mit dem zukünftigen Gleisdreieck-Park verbinden soll. Und dieser Weg wird hoffentlich nicht weitere 27 Jahre auf sich warten lassen.
Bin vorhin das erste mal drübergelaufen. Hat was!
AntwortenLöschen..bin gestern mal schauen gegangen - vielen Dank für deine Blog-Tätigkeit!
AntwortenLöschenSie tun was...!
AntwortenLöschenfinde ich gut
AntwortenLöschenDanke für die Veröffentlichung! Ich wußte nicht, ob der Tunnel bereits in Betrieb ist und wollte nicht auf gut Glück hinlaufen, um ggfs. wieder umkehren zu müssen. Seit fast 20 Jahren ärgere ich mich über den weiten Weg von der Insel zum Kaiser-Wilhelm-Platz; nun ist das Problem gelöst :)
AntwortenLöschennaja, sooo groß ist die Abkürzung Richtung Kaiser-Wilhelm-Platz ja nun nicht ...
LöschenWir sind da in den 70ern schon heimlich durch den Zaun geschlüpft um die Abkürzung zu nehmen!
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