Donnerstag, 14. Juli 2011

Es wird laut

Abriss vor Neubau

Ohne Ohrstöpsel wird man sich in der nächsten Zeit kaum auf die Wiesen im Cheruskerpark legen können. Die Euref hat den Baustart für dem ersten Neubau auf dem Gasometergelände verkündet, wobei zunächst einmal ein Altbau abgerissen wird. Gebaut wird das Gebäude Nr. 7 in der nordwestlichen Ecke des Geländes, Baugenehmigungen liegen auch für die Gebäude Nr. 8 und 15 vor - Ruhe wird in den nächsten Jahren nicht einkehren, wenn es so läuft, wie es sich Investor Müller vorstellt. Bis Ende 2012 sollen auf 2.100 qm 12.700 qm Bürofläche entstehen - die Berliner Traufhöhe wird mit neun Geschossen deutlich überschritten und den Charakter des Geländes nachhaltig beeinflussen. Wie die weiteren Pläne aussehen, bleibt zunächst Geheimnis der Euref.
Immerhin scheinen die Arbeiten zur Sanierung des Gasometers nach jahrelanger Verspätung tatsächlich endlich begonnen zu haben - wenn das Hämmern um den Stahlkoloss herum nicht zum Einbau von Jauchs Fernsehstudio gehört.



4 Kommentare:

  1. Ja, wir haben unser Schlafzimmer in der Cheruskerstr. nach hinten heraus. Mit offenem Fenster schlafen am Morgen hat sich nun erübrigt! Viel gespannter sind wir eigentlich immer noch auf die Geothermiebohrung, die direkt hinter unserem Haus durchgeführt werden soll...weiß jemand, wie hier die Pläne sind?

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  2. Mit dem Lärm mein Beileid... Vielleicht kann man eine Mietminderung durchsetzen?
    Mit der Bohrung weiß ich bisher auch nichts genaues, werde mich mal demnächst darum kümmern.

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  3. Es wurden die Planreifen für die Baufelder 7,8,6 und 15 erteilt, wie weit die jeweiligen Baugenehmigungen gediehen sind, weiß ich nicht. Das Haus 7 hat eindeutig mehr als 9 Geschosse, das sind 11 Geschosse plus 2 Geschosse Tiefgarage plus Dachaufbauten.

    Zur Tiefenbohrung: Die Gasag ist hier der Ansprechpartner (Herr Dr. Stefan Bredel-Schürmann). Sie hat ein Aufsuchungsrecht im „Claim Tempelhof“ vom Bergbauamt erhalten. Sie geht davon aus das beim Euref zwei Bohrungen mit ca. 1.500 m Tiefe nötig sind, um warmes Wasser durch das eine Loch rauf und durchs andere wieder runter zu Pumpen. Möglich wäre auch eine einzelne Bohrung, als Erdwärmesonde.

    http://www.euref-institut.eu/fileadmin/templates/pdf/10-07-15_EUREF-Summer-Lectures_Gasag.pdf

    http://www.innoz.de/fileadmin/INNOZ/pdf/pr%C3%A4sentationen/Geothermie_in_Berlin_03.05.2011_neu.pdf

    http://www.berliner-energietage.de/fileadmin/Redaktion/Berliner%20Energietage/2011/Vortraege/4.03_Bredel.pdf

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  4. Herzlichen Dank für die Infos!

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